Ein Weihnachtslied von mir!

Und zwar am Vorabend zum ersten Adventssonntag, damit die ganze Adventszeit über Zeit zum Memorieren des Textes ist (die Melodie dürfte wirklich bekannt sein).

Christgeburt
Melodie: Fest soll mein Taufbund… (GL 835)

Die Jungfrau hörte Gottes Ruf,
Und Er ist Mensch geworden.
Gott, der aus Liebe Menschen schuf,
Lässt Liebe überborden.
Weil wir in Schuld und Sünde sind,
Wird Gott zum hilflos kleinen Kind,
Um alle zu erlösen.

Der Herrscher über Zeit und All
Wird Mensch in dunklen Zeiten.
Das Kind in Bethlehem im Stall
Kommt aus des Himmels Weiten.
Ihn ehre heute alle Welt
So wie die Hirten auf dem Feld,
Die Engel und die Weisen.

Herr Jesus Christus, kleines Kind,
Du bringst uns wahres Leben!
Was diese Welt uns gibt, verrinnt,
Doch Du hast Dich gegeben
Als Gotteskind und Menschensohn
In Krippe und am Kreuzesthron,
Du gibst der Welt den Frieden.

Gott kommt in diese kranke Welt,
Lässt sie durch sich gesunden.
Er gibt sich selbst als Lösegeld.
Wir haben Ihn gefunden
In Krippe, Kreuz und Gottes Wort,
Nun wirkt Er in der Kirche fort
Und in den Sakramenten.

© Claudia Sperlich

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About Claudia Sperlich

Dichterin, Übersetzerin, Katholikin. Befürworterin der Vernunft, aber nicht in Überdosierung.
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7 Responses to Ein Weihnachtslied von mir!

  1. Avatar von Alipius Alipius sagt:

    Soooooo toll!

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  2. Avatar von gerd gerd sagt:

    In diesen Strophen ist mehr Theologie als in den meisten Weihnachts-oder Adventspredigten die uns wieder mal ins Haus stehen.

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  3. Avatar von akinom akinom sagt:

    Das Dichten ist meine Sache nicht. Ich werde mich für das wunderbare Weihnachtslied mit meiner 24. weihnachtlichen Betrachtung revanchieren

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