O milchgeschäumtes Herz im Kaffeehafen!
O schwärzlichbrauner Wachtrunk meiner Seele!
Du gibst, daß ich den Schreibtisch nicht verfehle,
Du lässt mich schreiben und nicht etwa schlafen!
Du rinnst so sanft durch die geschundne Kehle,
Du milderst harter Arbeit lange Strafen,
Und wo dich eines Kekses Krümel trafen,
Wächst mir ein Jubel, den ich nicht verhehle.
Den Cappuccino achtet nicht gering,
Er kann im Frieden Schwarz und Weiß vermählen
Will vom Geschmack der Liebe uns erzählen.
Zwar ist auch er vergänglichs Menschending,
Und einst vergehen selbst die Kaffeebohnen,
Doch in der Zeit soll ihn mein Lied belohnen!
© Claudia Sperlich
Auch Cappuccino kann man selber machen. Ein Milchaufschäumer kostet nicht die Welt und hat sich nach mindestens zwei Tassen amortisiert. Und mit dem Satz des Kaffees in dem Cappucchino kann man noch andere Sachen anstellen.
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Guter Tip!
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Wir werden Miesepeter, wenn wir die kleinen Freuden des alltags nicht mehr beachten! Vielen Dank für die Erinnerung!
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Guckst du hier:
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Wirkt ganz einfach. Aber wie ich mich so kenne, ist es das nicht. Bei meinem Geschick wird es ein irgendwie impressionistisches Herz.
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Selbst Kaffeebohnen vergehen eines Tages?? Ich hoffe doch, dass es im Neuen Jerusalem ein paar Kaffeebars gibt! 😉
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Ja, vermutlich. Aber der himmlische Kaffee wird von völlig ungeahnter Qualität sein. Und auf irgendeine uns nicht vorstellbare Weise unvergänglich.
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Einen Himmel ohne Kaffee kann ich mir vorstellen. Ich habe aber immer Krach mit dem dem Lieben Gott, wenn ich lese “ ..und das Meer ist nicht mehr!“
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Ich nicht. Ich denk mir: Was wir da bekommen, wird so sein, daß wir begreifen, wie klein und unbedeutend alle Meere und alle Gebirge dagegen sind.
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