Christkönig

Melodie: Großer Gott, wir loben Dich

König über Welt und Zeit,
Christus, lass uns vor Dir knien!
Mach zum Dienen uns bereit!
Der uns Zeit und Welt geliehen,
Lehr uns lieben, lehr uns seh'n,
Lass uns fest im Glauben steh'n.

Dir gehört das Himmelreich,
Du hältst uns den Himmel offen,
Du machst Herzen froh und weich,
Lässt uns lieben, glauben, hoffen.
Du bist Wort und Brot und Wein,
Heilst und lädst uns täglich ein.

Du bist allen Lebens Kraft,
Zeigst den Weg und schenkst das Leben,
Gibst dem dürren Reise Saft,
Hast uns Geist und Sinn gegeben.
König über Zeit und Welt,
Hilf uns tun, was Dir gefällt!

Auf des Bundesbogens Thron
Sitzt Du zu des Vaters Rechten,
Sieger über Satans Hohn,
Überwinder alles Schlechten.
König über Welt und Zeit,
Dein ist alle Herrlichkeit!

Und ein Gedicht mit gleichem Titel:

Kein andrer beherrscht mich – ich bin
nur Sein. Seine Magd. Für immer.
König mit dem durchbohrten Herzen,
mit Dornenkrone und Kreuz, die Hände
einladend, segnend, heilend – verwundet
von Zimmermannsnägeln.

Kein andrer soll mir befehlen,
es sei denn, auf Sein Wort.
Er ist allmächtiger König.
Er – der Messias. Mein Heiland.

© beide Gedichte: Claudia Sperlich

Über Claudia Sperlich

Dichterin, Übersetzerin, Katholikin. Befürworterin der Vernunft, aber nicht in Überdosierung.
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8 Antworten zu Christkönig

  1. akinom schreibt:

    Gib uns den biblischen „Bundesbogen“ wieder und wehre der Fälschung, die einer Genderreligion huldigt!

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  2. Sabine Dobler schreibt:

    Hallo Frau Sperlich, vielen Dank für die beiden Gedichte zu Christkönig. Hat mir sehr geholfen, nachdem ich gerade nach der Predigt aus dem Gottesdienst geflohen war, weil ich es einfach nicht mehr aushalten konnte, was unser Pfarrer gepredigt hat – obwohl ich fest vorhatte auszuharren. Sitze jetzt nach kleinem Spaziergang im Auto, lese Ihre Zeilen und bin ein bisschen getröstet.
    Herzlichen Dank und herzliche Grüße, Sabine Dobler

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    • Claudia Sperlich schreibt:

      Das freut mich einerseits – andererseits tut es mir immer Leid, wenn Priester so dummes Zeug predigen, daß die Gläubigen weglaufen.
      Mein Tipp: ausharren und innerlich die Pfingstsequenz (oder was auch immer) beten.

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      • Sabine Dobler schreibt:

        Genau das habe ich im Gebet auf meinem Spaziergang gefragt: „Willst du denn wirklich, dass ich weiterhin dort hingehe- vermutlich habe ich dich falsch verstanden.“ Nach Ihrer Antwort denke ich jetzt aber, dass ich es doch tun sollte. Und die ganze Zeit beten, statt der Predigt zuzuhören, wie Sie es geraten haben. Kleines Problem dabei ist noch, dass unser Pfarrer im Hochgebet auch das meiste abändert, auch bei der Wandlung. Aber ich werde Ihren Rat beherzigen – vielen lieben Dank dafür und einen schönen Sonntag!

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        • Herr S. schreibt:

          In solch einem Fall rate ich doch dazu, die Gemeinde/Kirche zu wechseln und vor allem, diesem bestimmten Pfarrer aus dem Wege zu gehen.

          Nötigenfalls im Extremfall sogar auf via Medien übertragene Gottesdienste ausweichen – für das eigene seelische Gleichgewicht zuträglicher.

          Mit „Gegenanbeten“ während der Hl. Messe habe ich persönlich eher schlechte Erfahrungen gemacht.

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        • Claudia Sperlich schreibt:

          Für mich ist es das Mittel der Wahl, wenn ich – was allerdings glücklicherweise sehr selten geschieht – eine langweilige oder gar ärgerliche Predigt höre. Im Stillen die Pfingstsequenz. Bonuspunkt: Ich wirke dabei äußerst konzentriert, was der Prediger, wenn er es überhaupt merkt, nicht als Kränkung erfahren kann.

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  3. Sabine Dobler schreibt:

    … ich werde mal sehen, welche Erfahrungen ich mache, wenn ich weiterhin in diese Gottesdienste gehe… und kann ja bei Gelegenheit berichten 🙂

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