Keine halben Sachen!

Josua 24,14-29

Matthäus 19,13-15

Heute hören wir, wie Josua das Volk Israel auffordert,  Gottes Bund ganz und gar treu zu sein oder aber es ganz zu lassen und anderen Göttern zu folgen. Halbe Sachen will er nicht! Und obwohl Josua auch von Gottes Strenge spricht, wollen alle diesem einen Gott folgen, der ihnen schon so wunderbar beigestanden hat (was die Götzen der Nachbarvölker erfahrungsgemäß nicht tun).

Jesus weist seine Jünger zurecht, die Ihn vor vermeintlich nervenden Kindern schützen wollen,  der Meister braucht ja Seine Ruhe,  werden sie gedacht haben.  Aber Jesus findet die Kinder überhaupt nicht nervig, im Gegenteil,  Er stellt sie als Beispiel des Glaubens dar, Er segnet sie, und man darf sich vorstellen, daß Er auch auf kindliche Fragen und kindliche Nöte eingeht.

Auf den ersten Blick haben Lesung und Evangelium nichts miteinander zu tun.  Aber was Josua fordert,  ist ein vollkommenes Vertrauen auf Gott.  Dies Vertrauen haben kleine Kinder im günstigen Fall zu Vater und Mutter. Mama weiß das, Papa kann das!

Jesus, der Seinen und unseren Vater mit „Abba“, Papa, anredet, will, daß wir zu Gott ein ganz kindliches Vertrauen haben,  daß wir Ihm alles zutrauen und darauf vertrauen,  daß Er am Ende alles gut machen wird. Machen wir keine halben Sachen,  glauben und dienen wir Ihm ganz.

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About Claudia Sperlich

Dichterin, Übersetzerin, Katholikin. Befürworterin der Vernunft, aber nicht in Überdosierung.
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2 Responses to Keine halben Sachen!

  1. Avatar von akinom akinom sagt:

    Ganztagsbetreuung ab Geburt und Verhinderung von Geburten ist die Ideologie von heute. Nötig sind Sturmgebete zum Himmel und auch die Erinnerung daran, das nicht nur jedes Kind einen eigenen Schutzengel hat.

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  2. Avatar von akinom akinom sagt:

    P.S. Olaf Scholz hat sein Ziel erreicht: „Die Oberhoheit des Staates über die Kinderbetten!“

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