Wann, mein Gott?
Wann, mein Gott, gibst Du die Gnade,
zu begreifen, was Du sagst?
Unter meines Schicksals Rade
fühl ich nur, wie Du mich plagst.
Deines Weltenrads Getriebe
dreht und dreht sich, mir zum Grauen.
Du mein Gott – Du Gott der Liebe -,
laß Dein Licht mich endlich schauen!
© Claudia Sperlich