Addio, Papa Francesco!

Für Überraschung war er immer gut,
Vom ersten Tag des Petrusdienstes an,
Zu Schwachen sanft, vor Starken dann und wann
Mit klarer Kante, niemals ohne Mut.

Er war dem Herrn und war der Kirche treu.
Aus ihren großen Schätzen, neu und alt,
Hat er geholt, was ihm als wichtig galt;
Was halb verrottet lag, das macht er neu.

Er widerstand Fanatikern und Lauen,
Von Protz und Dünkel beider unbewegt.
Wie jener aus Assisi wollt er bauen.

Er sprach noch einmal seinen Ostersegen
Und hat sich dann zum Sterben hingelegt.
Nun schreitet er auf Gottes Blumenwegen.

© Claudia Sperlich

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About Claudia Sperlich

Dichterin, Übersetzerin, Katholikin. Befürworterin der Vernunft, aber nicht in Überdosierung.
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