Neuer Wein in neue Schläuche!

Jesus kommt zu uns, nicht weil wir so gut und fromm und sozial sind, sondern weil wir Sünder sind. Wenn wir das verinnerlichen,  dann können wir Gottes Wort aufnehmen und behalten,  so wie ein stabiler Lederschlauch den Wein in sich hält. Sobald wir anfangen,  Jesu Präsenz für eine Art Belohnung zu halten,  die wir verdient haben, verfälschen und verlieren wir Sein Wort, wie in einem porös gewordenen Schlauch der Wein erst sauer wird und schließlich durchsickert.

Falls diese Erkenntnis uns besser, frömmer und sozialer macht, als wir vorher waren,  hat das viel weniger mit unserer Mühe als mit Gottes Gnade zu tun.

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About Claudia Sperlich

Dichterin, Übersetzerin, Katholikin. Befürworterin der Vernunft, aber nicht in Überdosierung.
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