Melodie: GL 387 – Gott ist gegenwärtig
Thomas war gefangen in des Turmes Enge,
beugte sich doch keiner Strenge,
hielt dem Herrn die Treue, ließ sich nicht verleiten,
bis die Brüder ihn befreiten.
Altes geht, Neues steht:
Herzen, Stimmen, Werke,
allem gibt Gott Stärke
Schüler eines Großen, lernt er zu verbinden,
wie die Völker Wahrheit finden.
Engelgleicher Lehrer, will er alle lehren,
Gottes Wahrheit zu begehren.
Was er lehrt, ist bewährt
auch in unsern Zeiten,
frommen Sinn zu leiten.
Thomas preist den Herren: Sichtbare Gestalten,
die wir in den Händen halten.
Lösegeld für viele, gibt sich Gott zur Speise,
endlich auch zum Ehrenpreise.
Thomas singt, und es klingt
noch in Glanz und Frische
an des Herren Tische.
Preise den Erlöser! Was du kannst, das wage!
Preis Ihn, Zion, alle Tage!
Wo Verstand zu klein ist, um das Herz zu rühren,
muss allein der Glaube führen.
Was wir sehn und verstehn,
soll zu dem uns bringen,
dessen Lob wir singen.
„Gut hast du geschrieben“, hört er’s in sich klingen,
„welchen Lohn soll Ich dir bringen?“
„Jesus, Du Verborgner, lass es einst geschehen,
Deine Herrlichkeit zu sehen!“
Thomas schweigt, Thomas neigt
sich vorm Herrn der Zeiten,
lässt von Ihm sich leiten.
(c) Claudia Sperlich



Gut hast Du’s geschrieben!
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Dankeschön! (Aber schweigen werd ich jetzt nicht.) 😉
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