Novene – vierter Tag

Hier geht es zur Novene.

Motto des Tages:

Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit deinem ganzen Denken und mit deiner ganzen Kraft. Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden.

Mk. 12,30-31
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About Claudia Sperlich

Dichterin, Übersetzerin, Katholikin. Befürworterin der Vernunft, aber nicht in Überdosierung.
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4 Responses to Novene – vierter Tag

  1. Avatar von Herr S. Herr S. sagt:

    Etwas zu dem an diesem Tag der Novene abgerufenen Heiligen chinesischen Katecheten und Märtyrers Johannes Wen Yin:

    Eine Statue des, am 1. Oktober 2000 von Papst Johannes Paul II. heilig gesprochenen chinesischen Katecheten und Märtyrer Johannes Wen Yin wurde feierlich enthüllt und gesegnet. Dem Festgottesdienst, an dem zahlreiche Gläubige teilnahmen, stand der Kanzler der Diözese, Pfarrer Pietro Zhou Qing Gang, vor, der mit 35 Priestern konzelebrierten.
    Im Rahmen des Gottesdienstes wurde auch der neue Altar der Pfarrei Dong Er Tou geweiht, in der Heilige geboren wurde. In seiner Predigt erinnerte der Kanzler an das mutige Zeugnis des Glaubens dieses frommen Heiligen, der eine Führungsrolle in seiner Gemeinde übernahm und sich für karitative Werke engagierte und dabei stets vom tiefen Glauben seiner Mutter inspiriert war. Pfarrer Pietro Zhou lud daher alle Gläubigen ein, in seine Fußstapfen zu treten, denn „das Blut der Märtyrer ist der Samen der Christen“.
    Der heilige John Wu Wen Yin wurde 1850 im Dorf Dong Er Tong in der Diözese Yong Nian (heute Han Dan) geboren war Katechet und engagierter Katholik. Während des Boxeraufstands (1900) wurde er verfolgt, gefoltert und schließlich zum Tode verurteilt, weil er sich weigerte, auf seinen christlichen Glauben zu verzichte. Seiner Mutter, die ihn aufforderte, fest im Glauben zu bleiben, antwortete er: „Mach dir keine Sorgen, Mutter. Bitte passt auf meine Waisen auf, denn ich mache mich auf den Weg zum Martyrium. Wir sehen uns im Haus des himmlischen Vaters“. Im Alter von 50 Jahren wurde er ermordet.

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    • Dank für diese Ergänzung!
      Ich habe oft den Eindruck, gerade die chinesischen und japanischen Märtyrer sind so viel tapferer als ich es jemals sein werde. Kulturen, die mir so fern ist, mit Menschen, die Christus so nah sind. Das gibt zu denken.

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      • Avatar von Herr S. Herr S. sagt:

        Auch ich habe unglaublich große Hochachtung und Sympathie für christliche Märtyrer (=Blutzeugen). Z.B. steht mir Franz Jägerstätter sehr nahe, u.a. durch den wiederholt von mir gelesen biographischen Roman von Kurt Benesch „Die Suche nach Jägerstätter“, der mir diesen Märtyrer seines Gewissens sehr nahegebracht hat. Zu Recht wurde er selig gesprochen. Aber ich denke, genauso verdiente es seine Ehefrau und Witwe Franziska, die erst mit 100 Jahren gestorben ist, ebenso verehrt zu werden wie ihr Ehemann, denn sie hat ebenfalls ein Leben lang Zeugnis abgelegt für ihres Mannes Entscheidung, die sie damals und in ihrem ganzen späteren Leben in ihrem christlichen Glauben mittrug gegen oftmals Unverständnis und gar Anfeindungen.

        Und auch vor Ihnen und Ihrem gelebtem Glaubenszeugnis , verehrte Frau Sperlich, kann ich ehrlich nur voll Hochachtung den Hut ziehen.

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