Genesis 3,9–20
Nicht mehr gleich stehn die Schalen der Waage,
Scham und Angst sind des Eigensinns Folgen.
Das Verlangen durch Herrschsucht verbittert,
das Gebären voll Schmerz und Gefahren,
selbst die Erde ist feindlich geworden,
gibt von selber uns Dornen und Disteln,
mühsam locken wir aus ihr Getreide.
Nur die Sünde gedeiht bei den Menschen.
Doch voll Gnade ist Gottes Verheißung:
Unberührt von der Voreltern Schulden
hat Maria den Heiland geboren.
Davids Sohn hat die Schlange vernichtet.
© Claudia Sperlich
Gefällt mir Wird geladen …
Ähnliche Beiträge
About Claudia Sperlich
Dichterin, Übersetzerin, Katholikin. Befürworterin der Vernunft, aber nicht in Überdosierung.
Dieser Beitrag wurde unter
KATHOLONIEN,
LITERATUR abgelegt und mit
Advent,
Adventskalender,
Bibel,
Genesis,
meine Gedichte verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den
Permalink.