Freitag der ersten Fastenwoche

Zwei Feuer

Dein Geist, Herr, befeuert mein Denken und Handeln,
Dein Feuer verbrennt, was mich von Dir trennt,
Dein Feuer allein kann mich läutern und wandeln.

Das Feuer des Bösen will funkelnd betrügen,
es lockt und es schwelt, und ich hab es gewählt
und hab es geschürt mit alltäglichen Lügen.

Gewissen zieht mich vor Dein Gericht,
meinen Stolz, meine Gier leg ich ab vor Dir.
Dein Feuer, Herr, ist nur Gnade und Licht.

© Claudia Sperlich

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About Claudia Sperlich

Dichterin, Übersetzerin, Katholikin. Befürworterin der Vernunft, aber nicht in Überdosierung.
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