Im Januar habe ich Pomeranzen zu Marmelade verarbeitet – werde ich im kommenden Jahr wieder machen.
Im Februar erschien, von mir herausgegeben: Carl Haas, Verteidigung der katholischen Kirche. Kommentierte Neuauflage, bei tredition.
Im März habe ich was über den Unterschied zwischen Urteilskraft und Verurteilung geschrieben.
Im April starb Papst Franziskus, und ich dichtete ein Sonett.
Im Mai jährte sich das Konzil von Nizäa zum 1700sten Mal, und ich dichtete eine Ballade. Außerdem wurde Kardinal Prevost Papst.
Im Juni gelangen mir sehr gute Hörnchenbilder.
Im Juli war ich vier Tage lang in Wien und Klosterneuburg und habe nach meiner Rückkehr darüber berichtet: hier und hier und hier und hier.
Im August durfte ich einen außerordentlich schönen Käfer ablichten.
Im September nahm ich hinkend und fröhlich am Marsch für das Leben teil.
Im Oktober wurde Carlo Acutis heiliggesprochen und ich schrieb ihm ein Lied.
Im November konnte ich ein Eichhörnchen bei einer sehr sinnlosen Form der Vorratshaltung filmen.
Im Dezember gelang mir mal wieder ein Nikolausgedicht.
Das war nur ganz wenig aus einem Jahr mit so viel guten und schönen Erlebnissen! Und zugleich war es ein Jahr voll Terror und Krieg, mit bedenklichen gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen in meiner Heimat, und ich kann auf vieles nur ratlos und traurig schauen – und beten.
Aber ich habe selbst viel Grund zu Dank und Freude. Ich will mich so viel freuen und so viel danken, wie ich kann.


