Es gibt zum Glück noch zivilisierte Menschen darin, aber die Barbaren haben die Oberhand.
Ich entnehme das den unzähligen Beifallsäußerungen zur Ermordung von Charlie Kirk. Zu den milderen gehören Sätze wie „Ich bin eigentlich gegen Mord, aber hier…“ oder ähnlich. Nein, Bester, du bist nicht gegen Mord, sondern ganz dafür, aber nur, wenn’s jemanden trifft, den du nicht magst.
„Man darf diesen Menschen nicht betrauern“ oder ähnlich. Doch, darf man. Man darf nämlich trauern, um wen man will. Auch um Menschen, mit denen man nicht einig ist.
„Er war ja auch [beliebiger unflätiger Ausdruck].“ Das ist gerade völlig egal.
„Er war Antisemit“ – ja, das wird ihm tatsächlich vorgeworfen in bizarren Kommentaren, die einem jüdischen Restaurant in Berlin die Trauerkundgebung zu Kirks Tod verübeln. Er war alles mögliche, aber ganz sicher kein Antisemit. (Ich finde es allerdings hochgradig antisemitisch, wenn jetzt seine Gegner einem jüdischen Restaurant vorschreiben, um wen Juden trauern dürfen und um wen nicht.)
Kirk war Ehemann und Vater, er war für den unbedingten Schutz von Kindern in jedem Entwicklungsstadium. Er war begeisterter Christ. Er liebte gewaltlose Debatten.
In vielem bleibt er mir unverständlich, so in seinem angeblichen Rassismus (wie weit der tatsächlich ging, weiß ich nicht) und seiner liberalen Haltung zum Waffenbesitz sowie seiner Nähe zu Trump. Aber nichts davon rechtfertigt einen Mord.
Ganz und gar übersehen wird von Relativierern und nicht besonders heimlichen Jublern, dass der Schütze sein eigenes Leben damit wahrscheinlich völlig zerstört hat. Im Hass auf Kirk wird sein mutmaßlicher Mörder instrumentalisiert; für Mitleid auch mit ihm ist da kein Platz mehr.
Ich bete für Kirks Seele, für seine Frau und seine Kinder, aber auch für den Täter. Ich hoffe, dass ihm die Todesstrafe erspart bleibt und dass er zu Einsicht und Umkehr gelangt.
Und ich hoffe und bete, dass in Deutschland doch irgendwann in absehbarer Zeit die Zivilisation von neuem Einzug hält.



Der Deutschlandfunk titulierte Charlie Kirk heute morgen in den 5-Uhr-Nachrichten als „ultrarechts„. Das ist nur noch einen halben Millimeter von Nazi entfernt.
Das zeigt deutlich wie in diesem Land das Koordinatensystem bereits verschoben ist. Es paßt auch gut dazu, daß sich Grüne und SED-Nachfolger als Parteien der Mitte bezeichnen.
Man kann das alles ablehnen oder schlechtfinden, aber es das ist nun mal Realität. Allerdings müssen wir dieses verschobene Koordinatensystem beim Medienkonsum immer vor Augen haben. Ganz schlecht ist auf jedem Fall, sich ausschließlich bei den GEZ-Medien zu informieren.
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Liebe Claudia, danke Dir für Deine klaren Worte!
Du hast vollkommen Recht!
Die Unterscheidung der Geister ist derzeit leider zu einer Geheimwissenschaft geworden, die nur noch von wenigen geübt wird, umso wichtiger ist, dass wir sie täglich üben.
Beten wir für den Ermordeten, die Bekehrung des Täters und die Bekehrung der Gedankentäter.
Das Gefühl für die Heiligkeit des Lebens ist so sehr zurückgegangen.
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