An die Berliner Polizei, weil sie eine Pro-Palästina-Demonstration aufgelöst hat, ehe es zu irgendwelchen Ausschreitungen kam, und weil sie eine jüdische Buchhandlung beschützt hat, die sonst vielleicht auch nicht unbeschädigt geblieben wäre.
Und an einen Sprayer (obwohl ich meistens gegen unerbetene Graffiti an Häusern bin), weil er den dummen Slogan „Free Gaza“ zu der gänzlich unpolitischen, menschenfreundlichen Bitte um „Free Gazpacho“ geändert hat.




Bezüglich Ihres Lobes für die Polizei gebe ich Ihnen unbedingt und uneingeschränkt recht, verehrte Frau Sperlich.
Für Sprayer jedoch habe ich keinerlei Verständnis noch Sympathie. Das sind in meinem Urteil meist durch die Bank aufdringliche Schmierereien und schlichtweg Sachbeschädigungen.
Im vorliegenden Fall wäre es besser und angebrachter, das ursprüngliche Graffito zu entfernen oder zu überfallen.
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Das Graffito entfernen oder zu übermalen (das ist ja wohl gemeint) wäre wesentlich schwieriger gewesen. So ging es spontan und schnell.
Wie gesagt, meistens bin ich gegen unerbetene Graffiti. Aber das hier hat meine Sympathie. Zumal die Fassade nicht direkt schön ist, ob mit oder ohne Graffito.
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Entschuldigung. Da hatte wieder einmal die vermaledeite Autokorrektur zugeschlagen, und ich habe es nicht gemerkt.
Sie haben natürlich recht, dass die spontane Veränderung des betr. Graffitos deutlich weniger Aufwand erforderte als eine Entfernung oder zumindest eine Übermalung der ursprünglichen Botschaft.
Sollte letzteres vom Hausbesitzer in Erwägung gezogen werden, so dürfte das auch nicht wesentlich teurer sein als bei dem ursprünglichen Schriftzug.
Sachbeschädigung bleibt es trotzdem – und zwar von 2 statt einem Täter – auch wenn die Hausfassade ursprünglich auch in keinem sehr ansprechenden Zustand war und die Spruchkorrektur von einem gewissen Geisteswitz zeugt.
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