Regina: Nein zur Zwangsehe, Ja zu Christus!

Die Kirche gedenkt heute der heiligen Regina. Sie lebte im 3. Jahrhundert. Ihre Mutter starb bei der Geburt; eine christliche Amme zog sie auf. Ihr Vater verstieß sie, als sie selbst den christlichen Glauben annahm. Sie bestritt ihren Lebensunterhalt als Schafhirtin und lebte als geweihte Jungfrau und Eremitin. Ein hochrangiger heidnischer Römer verliebte sich trotzdem in sie. (Wikipedia u.a. nennen hier den Prokonsul Olybrius, der aber erst im 5. Jh. lebte. Die burgundische Adaption der Legende spricht von einem Präfekten Olibrius, der sich im 3. Jh. in die Christin Margarete verliebt hatte.)

Welcher adlige Nichtsnutz bei Regina im Spiel war, wissen wir nicht – nur dass sie, ebenso wie Margarete und viele andere, als Christin der Zwangsehe widerstand und diese Weigerung mit ihrem Leben bezahlte.

Christus und kein anderer! Das mag die erst 15jährige Regina trotz Kerkerhaft und Folter und unmittelbar vor ihrer Hinrichtung gesagt haben. Sie wird bei Hautkrankheiten angerufen und ist Schutzpatronin der Hirtinnen und der Folteropfer.

Avatar von Unbekannt

About Claudia Sperlich

Dichterin, Übersetzerin, Katholikin. Befürworterin der Vernunft, aber nicht in Überdosierung.
Dieser Beitrag wurde unter HIMMLISCHES, KATHOLONIEN abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.