MuKhi – Maria unter dem Kreuz hilft – heißt eine vor kurzem spontan gegründete Flüchtlingshilfe „meiner“ Gemeinde. Ich beschloss, meine eigentlich etwas zu große Eigentumswohnung mit einer Flüchtlingsfrau zu teilen.
Vor einigen Stunden ist Seve bei mir eingezogen – eine Jesidin aus dem Irak, deren Dorf von üblen Leuten ausgelöscht wurde und die in der Lageso-Turnhalle Angst und zu wenig Ruhe hatte. Und nun lebe ich in einer Wohngemeinschaft mit einer Frau, die sehr nett ist, fast kein Deutsch kann, erheblich hausfraulicher ist als ich und einen Alphabetisierungskurs für Frauen besucht.
Wir haben gemeinsam zu Abend gegessen, wir haben gelacht und sind an die Grenzen des Verstehens gekommen.
Du brauchst keine Angst mehr zu haben.
Was heißt Zuaben?
Und jetzt erklär mal den erweiterten Infinitiv, wenn die Sprache noch so sehr unbekannt ist. Lösung:
Keine Angst mehr. Nie mehr. Gut?
Ja!



Meinen allergrößten Respekt! Das ist wirklich ein großes Zeichen der Nächstenliebe! Ich wünsche Ihnen beiden einen guten Start in diese ungewöhnliche WG und eine friedvolle, gesegnete Nacht.
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Herzlichen Dank!
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Was ist Seve denn am liebsten? Hat sie auch schon mal arabisch gekocht?
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Natürlich fehlte da ein „s“ im vorherigen Kommentar. Ich wollte wissen, was Seve am liebsten isst. 😀 (kleiner Unterschied)
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Sie ist ja gerade erst angekommen, es war noch keine Gelegenheit dazu.
Aber sie hat bereits bei der Wohnungsbesichtigung gefragt, ob sie mal für mich kochen darf.
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